Straße über das Weiße Kreuz sanieren
Resolution zu K23 zwischen Scheibenhardt und Schaidt
Scheibenhardt. Der Ortsgemeinderat Scheibenhardt lehnt die vom Kreis vorgeschlagene Abstufung der K 23 zu einem Forstweg ab. Einstimmig hat er am Donnerstag eine entsprechende Resolution verabschiedet.
Die K 23 führt von Schaidt durch den Bienwald bis zur Landesstraße 545 zwischen Scheibenhardt und Bienwaldmühle.
Zwar betreffe dies ausschließlich das Gebiet der Stadt Wörth. Scheibenhardt sei „nur mittelbar betroffen“, so Ortsbürgermeister Edwin Diesel (parteilos). Man wolle sich aber mit dem Nachbarort Schaidt solidarisch zeigen, den eine Schließung der K 23 besonders treffen würde. „Es ist ein Unding: Der Kreis hat jahrelang nichts gemacht an der K 23. Und jetzt versucht er, sie abzudrücken“, sagte Diesel.
zur Außenwelt
Die K 23 sei für Scheibenhardt und besonders für den Ortsteil Bienwaldmühle eine wichtige Verbindung, heißt es in der Begründung der Resolution: „Die Strecken nach Steinfeld und nach Scheibenhardt müssen nach starken Stürmen des Öfteren wegen Windbruchs gesperrt werden. Dabei kam es schon vor, dass die K 23 die einzige Verbindung zur Außenwelt war.“
Zweite Beigeordnete Ruth Herberger (CDU) fährt die Straße nach eigenen Angaben täglich. „Sie ist wirklich in einem desolaten Zustand“, sagte sie. Und sie stellt fest: „Der Verkehr war noch nie so hoch wie jetzt.“ Wie berichtet, schätzt der Kreis die Straße mit 500 Fahrzeugen täglich als eher unbedeutend ein. – Die Resolution soll jetzt an die Kreisverwaltung in Germersheim weitergeleitet werden.
Quelle: DIE RHEINPFALZ, Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene, Samstag, den 21. Dezember 2019