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Engagement für Gemeinde honoriert

Ehrungen bei Neujahrsempfang

SCHEIBENHARDT. Der Dank an nach der Kommunalwahl ausgeschiedene und langjährige Ratsmitglieder – er stand beim Neujahrsempfang der Gemeinde Scheibenhardt am Sonntag im Mittelpunkt.

neujahrsempfang 2020 kl„Wenn man sich über Jahrzehnte für das Gemeinwesen eingesetzt hat, steht es meines Erachtens außer Frage, eine ganz besondere Ehrung zu erfahren“, sagte Ortsbürgermeister Edwin Diesel (parteilos). Nach der Kommunalwahl 2019 ausgeschieden ist Siegmund Rieger. Günther Weschler trat schon nach der Wahl 2014 aus. Beide wurden jetzt für zehn Jahre Ratstätigkeit geehrt. Christian Müller und Christian Carl waren fünf Jahre dort aktiv – Letzterer zudem drei Jahre als Ortsbeigeordneter.

Auch dankte die Gemeinde ihren aktiven „Langjährigen“ im Rat: Ruth Herberger, die seit 20 Jahren dort die Bürgerinteressen vertritt. Als Ortsbeigeordnete kommt sie auf zwölf Jahre. Karl Heinz Benz und Elmar Schweitzer sind 20 Jahre Mitglieder des Ortsgemeinderats. Benz vertritt Scheibenhardt auch im Verbandsgemeinderat, ist dort SPD-Fraktionsvorsitzender. Alle drei noch Aktiven erhielten Urkunden des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz.

Und letztlich wurde auch Ortsbürgermeister Edwin Diesel von seinem Stellvertreter Thomas Ehl (CDU) für 30 Jahre in der Kommunalpolitik geehrt. Bemerkenswert: 1991 – also zwei Jahre später – wurde Diesel schon zweiter und 1994 erster Beigeordneter und damit Stellvertreter des Bürgermeisters. Seit 1999 hat er selbst dieses Amt inne. hcs

Quelle: DIE RHEINPFALZ, Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene, Dienstag, den 07. Januar 2020

 

Nils erklärt: Scheibenhard(t)

Scheibenhard(t) gibt es zweimal – einmal in Deutschland und einmal in Frankreich. Vor langer Zeit waren sie sogar ein Dorf.

Das französische Scheibenhard (etwa 800 Einwohner) schreibt man nur mit „d“ am Ende, das Dorf auf deutscher Seite (700 Einwohner) mit „dt“. Bis zum Jahr 1815 gehörten die Orte noch zusammen. Dann wurde zwischen Deutschland und Frankreich eine neue Grenze gezogen - und die war auch der Fluss Lauter, der mitten durch Scheibenhard(t) ging und somit die Dörfer trennte. Die Lauterbrücke diente bis in die 90er Jahre als Grenzübergang. Heute ist sie zugleich Symbol für die Trennung und die Zusammengehörigkeit beider Orte. hcs

Quelle: DIE RHEINPFALZ, Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene, Montag, den 30. Dezember 2019

 

Brückenfest zum 25. Mal

AUSBLICK 2020: Sanierung von Kindergarten und Hasenweg stehen an

Von Andreas Betsch

SCHEIBENHARDT. Das neue Kindergarten-Gesetz wird 2020 den Ortsgemeinderat Scheibenhardt beschäftigen: Weitere Betreuungsräume müssen her. Im Grenzdorf wird im Juni das 25. deutsch-französische Brückenfest gefeiert.

auf der bruecke klEigentlich stand die Sanierung der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ schon 2019 auf der „To Do“-Liste von Ortsbürgermeister Edwin Diesel (parteilos). Neue Fenster sollten her, am Dach war einiges zu tun. Und die Wohnung im Gebäude sollte saniert werden. Doch wegen der Planung der Schulsanierung in Hagenbach kam die Verwaltung nicht dazu, das Thema anzupacken, sagt Diesel.

Jugendtreff: Wünsche gehört

Scheibenhardt. In Scheibenhardt soll sich in naher Zukunft ein neuer Jugendtreff formieren. Der alte Treff fiel vor Jahren einem Brand zum Opfer. Ende Oktober habe man mit etwa 20 Jugendlichen gesprochen, berichtete Ortsbürgermeister Edwin Diesel (parteilos) am Donnerstag dem Ortsgemeinderat. „Eine sehr gute Gesprächsrunde“, betonte er. „Die Jugendlichen haben ihre Wünsche vorgetragen.“

Der alte Jugendraum war vor Jahren abgebrannt, der Jugendtreff wegen der fehlenden Heimat daran zerbrochen. Im Ende September eröffneten Multifunktionsgebäude ist wieder ein Jugendraum vorhanden. Mittlerweile habe es ein Treffen der Jugendlichen mit VG-Jugendpfleger Gunter Schröer gegeben, so Diesel. Eine Antwort sind die Jugendlichen aber dem Ortsbürgermeister und Gemeinderäten schuldig: „Sie sollen uns sagen, was wir beschaffen sollen.“ Doch seit dem Gespräch herrsche „Stille“. Es gebe dazu noch keine Äußerung, was aber kein Problem sei: „Das Geld ist da. Wir warten, bis die Vorschläge kommen. Dann können wir agieren“, sagte Diesel. hcs

Quelle: DIE RHEINPFALZ, Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene, Samstag, den 21. Dezember 2019

 

Straße über das Weiße Kreuz sanieren

Resolution zu K23 zwischen Scheibenhardt und Schaidt

Von Andreas Betsch

Scheibenhardt. Der Ortsgemeinderat Scheibenhardt lehnt die vom Kreis vorgeschlagene Abstufung der K 23 zu einem Forstweg ab. Einstimmig hat er am Donnerstag eine entsprechende Resolution verabschiedet. Am Mittwoch hatte der Ortsbeirat Schaidt die von der Kreisverwaltung Germersheim ins Gespräch gebrachte Umwidmung der Straße abgelehnt.

Die K 23 führt von Schaidt durch den Bienwald bis zur Landesstraße 545 zwischen Scheibenhardt und Bienwaldmühle. Wie berichtet, hatte der Kreis bei der Stadt Wörth nachgefragt, ob sie diese als Gemeindestraße übernehmen will. Dies lehnt Wörth, deren Ortsbezirk Schaidt ist, aber ab. Im Raum steht auch die Umwidmung zum Forstweg.