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Lachse laichen wieder in der Lauter

Scheibenhardt: Neue Fischtreppe hinter der Grillhütte „Himmelreich” eingeweiht

fischtreppe_2012_kleinDass in der Lauter Lachse laichen, gilt als nachgewiesen. Noch mehr Lachse sollen mithilfe einer neuen Fischtreppe den Weg zurück in ihren Geburtsfluss finden. In Scheibenhardt wurde eine Fischaufstiegshilfe an der Lauter hinter der Grillhütte eingeweiht. Der Hagenbacher Verbandsgemeindebürgermeister Reinhard Scherrer (SPD) appellierte in seiner Ansprache an die Ingenieurbüros, Pläne für billigere Anlagen zu erschaffen, sonst seien „die Mittel irgendwann erschöpft”. Die Kosten für die Fischtreppe in Höhe von etwa 350.000 Euro werden zu 90 Prozent vom Land übernommen. Den Rest - 35.000 Euro - zahlt die Verbandsgemeinde. Ähnliche Fischtreppen wurden in den vergangenen Jahren bereits an der Mühle Berizzi in Berg, an der alten Mühle in Lauterbourg auf der französischen Seite und an der Bienwaldmühle errichtet.

Der Duft einer alten englischen Rose

Jockgrim/Scheibenhardt: Zwei Familien öffnen ihre Gartentür beim Tag der offenen Gärten

Auszug aus „Marktplatz regional Kandel“

pohle_2012_grIm Scheibenhardter Ortsteil Bienwaldmühle 6 lädt das rund 1000 Quadratmeter große Naturparadies von Helga Pohle und Wolfram Kotschi die Besucher ein. Trotz Regen, kommen Gäste vorbei und drehen mit Schirmen ihre Runde zwischen Erdbeeren, Salbei, Pfingstrosen und dem mächtigen Mammutbaum. Pohle und Kotschi erwarben das Anwesen 2006 und rodeten erst mal kräftig. Was blieb ist der „Zaun”, den der Bienwald bildet. Kein Wunder, dass Vögel und Eichhörnchen sich in diesem Garten daheim fühlen. Im grünen Saum fügen sich Komposthügel ein, als ob sie dahin gehörten. „Wir düngen nur mit Kompost und Brennnesseljauche”, erklärt Pohle. Auch Rosenschädlinge bekämpfe sie damit. Vor dem üppigen Gemüsegarten präsentieren sich blühende Stauden wie Rittersporn, Mohn oder Iris. Alte Sandsteinblöcke bilden nicht nur die Treppe von der Terrasse zum Garten, sondern auch viele Pfade. Vorbei an einem dicht bewachsenen Teich, vor dem eine verwitterte Sandsteinbank einlädt, führt ein Weg in einen „kleinen Park”, wie Helga Pohle diesen Teil des Gartens nennt. Dort dominiert der 30 Jahre alte Mammutbaum, dessen Wurzeln eine erstaunliche Kuppe bildet. Wohl gestuft malen Buchs und Rhododendron ein harmonisches Bild. Die Mischung aus Nutz- und Ziergarten ist das Hobby von Helga Pohle. „Zwei bis drei Stunden verbringe ich täglich hier”, erzählt sie. (arne)

Quelle: MARKTPLATZ, Marktplatz regional Kandel, Ausgabe: Nr.130, Mittwoch, den 06. Juni 2012

Völkerverbindende Fete

brueckenfest_2012_rp_klEine Brücke und eine Feier haben eins gemeinsam: Sie können verbinden. Am Wochenende gab es gleich beides im Doppelpack: Ein zweitägiges Fest auf der und um die Lauterbrücke feierten die Grenzgemeinden Scheibenhardt und Scheibenhard dieses Jahr zum 17. Mal. Das länder- und dörferverbindende Brückenfest oder auch „Fête du pont” zieht inzwischen nicht nur Besucher aus dem Elsass, der Pfalz und aus Baden an, sondern auch Gäste von weiter her. Der thüringische Landkreis Greiz, Partnerkreis des Landkreises Germersheim, war zum Beispiel zum 16. Mal vertreten. Neben Flammkuchen und Pfälzer Spezialitäten war also auch Thüringer Bratwurst und Köstritzer Schwarzbier im Angebot der Festmeile. Auf Regenschauer und Wind hätte am Sonntag jeder auf dem Fest verzichten können. Aber wie sagen die Nachbarn so schön: C'est la vie. (mos)

Quelle: DIE RHEINPFALZ, Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene, Ausgabe: Nr.128, Montag, den 04. Juni 2012

Landesehrennadel für Wolfgang Klein

landesehrennadel_klein_klFür sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde Scheibenhardt wurde Wolfgang Klein mit der Landesehrennadel ausgezeichnet. Im Namen des Ministerpräsidenten nahm Landrat Fritz Brechtel die Ehrung vor und überreichte Nadel und Urkunde. Sein gesamtes Berufsleben als Lehrer hat Klein an der früheren Hauptschule und späteren Regionalen Schule in Wörth verbracht. Seit dem vergangenen Jahr ist der jetzt 63-Jährige in Pension. Im kulturellen und politischen Leben Scheibenhardts hat er längst seinen festen Platz. Über 35 Jahre war er Mitglied im Pfarrgemeinde- beziehungsweise Verwaltungsrat der katholischen Kirche, zeitweise auch als Schriftführer und Kirchenrechner. Zum 50-jährigen Jubiläum der örtlichen Kirche verfasste er eine Festschrift mit über 100 Seiten, an der Erstellung der Ortschronik „800 Jahre Scheibenhardt” hat er maßgeblich mitgewirkt.Das langjährige Mitglied in verschiedenen örtlichen Vereinen ist seit 1979 ununterbrochen im Gemeinderat tätig, war dort drei Jahre lang Zweiter Beigeordneter und für rund 20 Jahre Sprecher der CDU-Fraktion. (tong)

Quelle: DIE RHEINPFALZ , Pfälzer Tageblatt - Ausgabe Rheinschiene, Ausgabe: Nr.105, Samstag, den 05. Mai 2012

Kein Wind in Scheibenhardt

Scheibenhardt: Rat sieht Dorf nicht als geeigneten Windkraft-Standort

Ausgesprochen harmonisch verlief die Sitzung des Ortsgemeinderates in Scheibenhardt am Mittwochabend. Die anstehenden Entscheidungen wurden allesamt einstimmig getroffen, und die vereinzelten Wortmeldungen seitens der Gemeinderäte signalisierten Zustimmung zu den jeweiligen Beschlussvorlagen der Verwaltung. Der Verbandsgemeinderat Hagenbach hatte bereits Stellung zur beabsichtigten Teilfortschreibung des Landesentwicklungsplanes bezogen. Demnach fehlten im Bereich der Verbandsgemeinde die natürlichen Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Nutzung von Windenergie. Hagenbach könne somit keinen aktiven Beitrag zu deren Ausbau leisten. Scheibenhardt schloss sich nun dieser Stellungnahme an.